Wann macht ein Ladestrom-Vertrag Sinn? | Unter Strom – Einfach Elektromobilität | 99 | ADAC
In dieser Folge von „Unter Strom“ dreht sich alles um das vertragsbasierte Laden von Elektroautos. Nachdem wir uns in der letzten Folge mit dem Ad-hoc-Laden beschäftigt haben, zeigt euch Marie diesmal, worauf ihr beim vertragsbasierten Laden achten solltet. 🔋☝️
Ein Ladevertrag ist schnell abgeschlossen: App herunterladen, registrieren, Zahlungsmethode hinterlegen – und schon könnt ihr loslegen. Wer es klassisch mag, bestellt sich zusätzlich eine Ladekarte. Mit Plug and Charge geht es sogar noch einfacher – das bieten mittlerweile mache E-Autos und Ladestationen an: Auto einstecken und der Ladevorgang startet automatisch, wenn eure Vertragsdaten im Auto und der App hinterlegt sind. Abgerechnet werden die Ladevorgänge immer zum Tarif, den ihr mit eurem Anbieter vereinbart habt.
Doch die große Frage lautet: Welcher Anbieter passt zu euch? Der Markt ist riesig und manchmal unübersichtlich – nicht umsonst spricht man manchmal vom „Ladetarif-Dschungel“. Vergleichsportale, manche Lade-Apps und auch der ADAC bieten gute Übersichten, die euch helfen können. Entscheidend ist, wie euer Ladeverhalten aussieht. Stellt euch folgende Fragen: Ladet ihr oft oder selten öffentlich? Nutzt ihr vor allem Schnelllader oder eher AC-Säulen? Ladet ihr vorwiegend unterwegs oder hauptsächlich in eurer Region? Und: Gibt es in eurer Gegend einen Anbieter mit besonders vielen eigenen Säulen oder attraktiven Konditionen? 🤔
Bei den Tarifen unterscheidet man vor allem zwischen Verträgen mit und ohne Grundgebühr. Ohne Grundgebühr zahlt ihr nur dann, wenn ihr wirklich ladet – ideal, wenn ihr selten öffentlich ladet oder flexibel bleiben wollt. Dafür ist die Kilowattstunde meist teurer. Mit Grundgebühr sind die kWh-Preise günstiger, oft aber nur an den Säulen des eigenen Anbieters. Die monatlichen Gebühren liegen je nach Tarif und Anbieter zwischen 5 und 20 Euro. 💶
Außerdem solltet ihr die Start- und Blockiergebühren im Blick haben. Manche Anbieter berechnen eine Pauschale pro Ladevorgang, andere erheben Zusatzkosten, wenn das Auto zu lange an der Säule steht. Diese Blockiergebühr greift oft nach einigen Stunden, beim Schnellladen manchmal schon nach 45 oder 60 Minuten.
Die meisten Ladeverträge sind monatlich kündbar und binden euch nicht lange. Ein großer Vorteil: Ihr habt eure Ladevorgänge und Kosten jederzeit im Blick, oft direkt in der App. Am Monatsende gibt es eine übersichtliche Rechnung. Wichtig ist auch die Netzabdeckung: Manche Anbieter haben ein starkes eigenes Netz, andere punkten mit großem Roaming – auch ins Ausland.
Ein Punkt, den viele unterschätzen, ist die Qualität der Lade-App. Säulen finden und freischalten können alle, doch manche Apps gehen weiter: Routenplanung inklusive Ladestopps, Live-Infos über Belegung und transparente Preisdarstellung machen euren Ladealltag deutlich einfacher. Manchmal nervig: Wenn ihr die App länger nicht nutzt, müsst ihr euch erneut einloggen.
Es gibt also viele Möglichkeiten, vertragsbasiert und angepasst an euren Alltag zu laden. Ob mit oder ohne Grundgebühr, mit App, Ladekarte oder Plug and Charge – entscheidend ist, dass es zu eurem Ladeverhalten passt.
Mehr Infos zu Anbietern und Kosten im Vergleich findet ihr hier:
👉 https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-ladesaeulen-strompreise/
Welche Variante nutzt ihr am liebsten und welche App ist euer Favorit? Schreibt es uns in die Kommentare!
Kapitel:
00:00 Willkommen bei „Unter Strom“
00:25 Vertragsbasiertes Laden erklärt
01:25 App, Ladekarte und Plug & Charge
02:20 Den richtigen Anbieter finden
03:35 Tarife mit und ohne Grundgebühr
04:45 Start- und Blockiergebühren beachten
05:26 Kündigung und Vertragsübersicht
06:01 Netzabdeckung und Roaming
06:28 App kann den Unterschied machen
07:06 Bis zum nächsten Mal bei „Unter Strom“
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